Samstag, 14 Dezember 2024
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Wigginsia macrogona

  • Wigginsia macrogona (ARECHAV.) D.M. PORTER
    Taxon xiii. 210 (1964)

macrogona ArechEchinocactus sellowii var. macrogona (Foto XX aus Arechavaleta 1905)

Ist kugelig, dunkelgrün, glänzend, 10 - 15 cm hoch und 14 - 20 cm im Durchmesser, an der Oberseite abgeflacht und in ihrem mit weißlichem Flaum bedeckten Scheitel nabelig. Die 12 - 21 Rippen sind kräftig, mit einer breiten, bis zu 2 und 2,5 cm erreichenden Basis und ± 2 cm hoch, der Rücken ist scharf und meistens rot gefärbt. Die Areolen sind ringförmig, ein wenig eingedrückt, kreisrund, filzig, die alten Arealen sind weniger filzig, da sie ihren Flaum verloren haben. Die Dornen stehen strahlend, 6 von ihnen und 1 Mitteldorn sind weißlich, von den strahlenden sind die 3 unteren ein wenig größer, alle sind steif, scharf und sehr spitz.

Die Blüten sind glockenförmig oder fast trichterförmig, ± 5 cm hoch, blaßgelb (flavae). Die Blütenröhre hat die Form eines offenen, kurzen Bechers, sie ist im oberen Teil verbreitert, mit dem Rand nach innen gekrümmt. Die Schuppen sind gelb, blaß, fleischig, eng an die Röhre angelehnt, mit roten Borsten und mit reichlich wolligem Flaum in der Achsel. Die Blütenhülle hat zahlreiche, spateiförmige, breite Blütenblätter in vielen Reihen, einige ausgezackt und vage gekerbt. Der Staubblätterkranz reicht höher als der Griffel, die Staubgefäße haben gelbe, seidene, an der Basis purpurne Fäden, die Staubbeutel sind heller als die Staubfäden. Der Griffel ist gerillt, blaß, die Narben dunkelpurpurn, samtartig, fast gerade, der Griffel mit seinen Narben inbegriffen erreicht kaum die Höhe der Staubbeutel, während er sie bei den vorigen Formen überragt. Der Fruchtknoten ist kugelig, weißgelb mit winzigen Schuppen, Borsten und weißem Filz in der Achsel.

Sie blüht im November und Dezember (Anmerkung Redaktion: Monatsangabe für Südamerika!). Wächst an steinigen Orten in Felsenspalten. Nicht nur die großen Blüten in einem sehr lebendigen Gelb unterscheiden diesen Echinocactus, auch die kräftigen Rippen, die immer gerade sind und nicht gekrümmt, wie man sie beim Typ sieht, weder am Arealensitz gehöckert. Erreicht ansehnliche Ausmaße dadurch, daß er sich mehr in die Breite als in die Höhe ausdehnt, mit seiner fast flachen Oberseite; er erreicht einen Durchmesser von 20 und mehr cm. Der sellowii behält vorrangig die kugelige oder fast zylindrische Form und seine Oberseite ist niemals so flach.

(aus Arechavaleta 1905; Übersetzung: S. Theunissen (1993): Zu den Wurzeln zurück (26). - in: INTERNOTO 14 (3): 107-108)

Körper dunkelgrün, flach kugelig, bis 20 cm Ø; Rippen 18-21, auffällig hoch und breit; Randdornen 9, 3 untere kräftiger und länger; keine Mitteldornen.

(aus Schäfer, die Gattung Notocactus)

Erstbeschreibung:

  • Echinocactus sellowii LINK & OTTO var. macrogona ARECHAV.
    Arechavaleta, J. (1905): Anales Mus. Nac. Montevideo 5: 232.

Synonyme:

  • Echinocactus macrogonus (ARECHAV.) BORG
  • Malacocarpus macrogonus (ARECHAV.) HETRTER
  • Herter, (1943): Revista Sudamer. Bot. 7: 216. (→ inkorrekter Gattungsname ICN Art. 11.4)
  • Notocactus macrogonus (ARECHAV.) G.SCHÄF.
    Schäfer, G. (1979): Kakteen Sukkulenten(Dresden) 14(1–4): 60
  • Echinocactus sellowii LINK & OTTO f. macrogonus (ARECHAV.) SCHELLE
    Schelle, (1926): Kakteen (Schelle) 183.
  • Malacocarpus sellowii K.SCHUM. var. macrogonus (ARECHAV.) BACKEB. & F.M. KNUTH (→ inkorrekter Gattungsname ICN Art. 11.4)
  • Notocactus sellowii (LINK & OTTO) S.Theun. f. macrogonus (ARECHAV.) HAVLIČEK
    Havlicek; (1994): Internoto 15(3): 89

Anmerkung: Wird von Joël LODÉ als Synonym zu Wigginsia sellowii gestellt.

 

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