Viele Kakteenfreunde haben einmal mit einem Topf auf dem Fensterbrett angefangen und viele werden es auch immer damit bewenden lassen, weil sich keine andere Möglichkeit bietet. Das Fensterbrett hat den Nachteil, dass das Licht nur von vorne kommt, das ist eigentlich zu wenig. Die Luft im Zimmer ist oft zu trocken, es fehlt die frische Luft. Noch schwieriger wird es im Winter, da sollten die Pflanzen in ein unbeheiztes Zimmer gestellt werden, auf der Heizung werden sie kränklich, trocknen zu stark aus oder faulen, da sie mit dem Wasser nichts anzufangen wissen. Trotzdem scheinen sich immer wieder Kakteen auch an solche Orte gewöhnt zu haben und leben dort Jahre lang, nur zum Blühen kommen sie kaum.
Einige Kakteenfreunde räumen ihre Pflanzen nach den Eisheiligen auf den Balkon. Dort stehen sie dann in den Balkonkästen oder auf dem Boden. Hier brauchen sie eine Eingewöhnungsphase, da die Pflanzen die UV-Strahlen im Winter nicht gewöhnt sind und schnell verbrennen können.
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In welcher Erde soll ich meine Pflanzen kultivieren? Diese Frage lässt sich in wenigen Worten nicht beantworten, leider. Es kommt auf die Herkunft der Pflanzen, ihre natürlichen Bedürfnisse aber auch auf die Bedingungen an in denen wir unsere Pflanzen kultivieren. Von der Kakteenerde im Supermarkt bis hin zur selbst zusammengestellten Mischung aus mehreren Komponenten kann alles funktionieren.
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(= Generative Vermehrung)
Samen kann man von eigenen Pflanzen gewinnen, tauschen oder kaufen. INTERNOTO wie auch die DKG, sowie verschiedene Gärtnereien bieten Samen zum Kauf an. Diese lässt man sich im Herbst oder im zeitigen Frühjahr schicken.
Weiter benötigen Sie ein spezielles Aussaatsubstrat, das keimfrei, wasserdurchlässig und mineralisch sein soll. Zur feinen Abdeckung des Samens ist 2 mm starker Quarzkies oder ähnliches sinnvoll. Gute Erfolge sind auch bei der Verwendung von Katzstreu erzielt worden. Das Substrat soll keimfrei sein, wer bei seiner Mischung deswegen Zweifel hat, kann das Substart in der Microwelle keimfrei machen. Da nicht allzugroße Mengen gebraucht werden, ist das durchaus vertretbar.
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Wenn es um die Feuchtigkeit geht, muss man 2 Bereiche berücksichtigen: Die Luftfeuchtigkeit und die Bodenfeuchtigkeit. Beides Mal sind Angaben über den Standort wichtig wie auch die Kulturbedingungen.
Im Winter gilt die Regel: Um so kälter die Pflnzen stehen, um so trockener kann man sie halten. Unter 5°C sollten sie absolut trocken stehen. Bei einer mehrtägigen Erwärmung sollte man aber sprühen, bei noch längerer Erwärmung auch vorsichtig gießen.
Gerade bei den Notokakteen gibt es Arten ( die UG Notobrasilia und Brasilicactus z.B.), die das ganze Jahr über einen Aufstellplatz mit höherer Luftfeuchtigkeit benötigen. Ein Besprühen die ganze Wachstumsperiode über oder ein Aufstellen im Freien (Frühbeetkasten) kommt deren Ansprüche an hoher Luftfeuchtigkeit entgegen.
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Muss man überhaupt düngen?
Die Natur düngt doch auch nicht!
Nur sind die Lebensbedingungen in einem Topf, unter Umständen in keimfreien mineralischem Substrat keine natürlichen Bedingungen mit aktiver Bodenfauna und mikrobiologischen Prozessen, die die Pflanzen mit löslichen Mineralstoffen versorgen.
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