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Notocactus ottonis 'Venclu'

  • Notocactus ottonis cv. Venclu (Schuetz) Havlicek
    Internoto 14 (3): 105-106 1993

ott venclu mohammad

Notocactus ottonis 'Venclou' (Foto: Sami Mohammad)

Vom Körper her ein ottonis, kugelig bleibend, mit hellerer Epidermis. Areolen nicht stark eingekerbt. Bedornung hellgelb, seitlich zeigend, Mitteldornen braunrötlich. Blüten von der Form her auch ottonis-Blüten aber von einer strahlend sattroten Farbe. Staubfäden von der gleichen Farbe. Gezüchtet aus Samen von N. ottonis, die von der Firma Blossfeld aus Südbrasilien angeliefert worden sind.

(aus Gerloff, G. & Neduchal, J. Internoto 25(2): 67 (2004))

Erstbeschreibung:

  • Notocactus ottonis var. vencluianus Schuetz
    in: Kaktusy 1 (7): 123 (1965)

Notocactus ottonis cv VencluWeitere Informationen:

Diese rotblühende Form des N. ottonis entstand in einer tschechischen Gärtnerei, in der man Vorkriegs-Wildsamen der Firma Bloßfeld ausgesät hatte. Da die Pflanze nur mit Pollen eines gelben N. ottonis bestäubt werden kann, und man in der Gegend Santa Rosa, wo der Wildsamen gesammelt wurde, nichts derartiges nachsammeln konnte, sieht R. Havlicek die Pflanze nur als Cultivar VENCLU an.

Literatur:

  • Gerloff u.a. Notokakteen: Kveten 1995, S. 63.
  • N. Gerloff & J. Neduchal: Taxonomische Neubearbeitung, Frankfurt 2004.

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Gattung Acanthocephala ("Brasilicactus")
„Bildet kurzröhrige, kleine Blüten mit bestacheltem Ovarium und Frucht. Sie haben nichts mit Notocactus zu tun.“ (Aus: Backeberg 1938).
Gattung Brasiliparodia
"Der Körper ist kugelförmig und weicher wie bei Notocactus. Die Rippen sind sehr zahlreich, wenige Millimeter hoch und kaum eingekerbt. Die Höcker sind rund und Mamillen ähnlich. Die Dornen sind zahlreich, nadelförmig und stechend. Der Mitteldorn ist dunkler und meist stark hakenförmig." (Aus: Ritter 1979)
Gattung Eriocephala ("Eriocactus")
"Während Notocactus in meinem Sinne keinen Wollscheitel bildet, roten Griffel und schlaffe, bei der Reife größtenteils hohl werdende und in die Länge wachsende Früchte hat, zeigt Eriocephala eine volle Beere, einen Wollscheitel, große flattrige Blüten und gelben Griffel bzw. Narben". (Aus: Backeberg 1938)
Gattung Wigginsia ("Malacocarpus")
„Als Salm-Dyck das Genus Malacocarpus aufstellte, bezog er darin nur Pflanzen aus der Formengruppe seines Typus ein, d.h. mit fast zentralständigen, kurzen Blüten; Griffel bzw. Narben rot; Röhre stark bewollt; Ovarium beschuppt, wollig und beborstet; Früchte weich und beerenartig; bei der Reife ± aus dem stets vorhandenen, im Alter zunehmenden Wollscheitel hervortretend. Die Pflanzen sind breitrund, kugelig oder in zwei Fällen auch stärker länglich; gewöhnlich wachsen sie einzeln.“ (Aus: Backeberg 1959)

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