Donnerstag, 28 März 2024
A+ R A-

Notocactus mueller-melchersii subsp. winkleri

  • Notocactus mueller-melchersii subsp. winkleri (Vliet) Lodé
    Cact.-Avent. Int. 98(Suppl.): 8 (2013)

winkleri GFNotocactus mueller-melchersii subsp. winkleri (Foto: Norbert Gerloff)

"Körper zylinderförmig, bis 11 cm und Ø bis 24 cm hoch, grün; Scheitel eingesenkt, bedeckt mit weißer Wolle und überragt von lilabraunen Dornen der neuen Areolen; Faserwurzeln. Rippen 20, dreieckig, oben abgerundet, an der Basis 8 mm breit, getrennt durch 3 mm tiefe Längsgruben.
Areolen etwas in die Rippen eingesenkt, rund, 3 mm Ø, 4 mm auseinander, mit weißer Wolle bekleidet, später kahl. Mitteldornen 1, bis 3 cm lang, nadelförmig, aufrecht abstehend, hellbraun mit lilabrauner Spitze, später verbleichend; Randdornen etwa 12, bis 8 mm lang, spreizend, im oberen Teil der Pflanze hell orange bis gelbbraun, später ausbleichend.
Blüten schmal glockenförmig, bis 4,5 cm lang und Ø, rund um den Scheitel; Blütenblätter lanzettförmig; Innenseite glänzend zitronengelb, Außenseite ebenso mit hellrosa Mittelstreifen an der Spitze; Blütenröhre schmal glockenförmig, Innenseite hellgelb, bekleidet mit einem 3 mm breiten Kranz von Staubblättern rings um den Griffel; Außenseite besetzt mit rötlichgrünen Schuppen, braunen Borsten und hellbrauner bis weißer Wolle; Staubfäden und Staubbeutel gelb, Griffel hellgelb; Narben 9, purpurrot.
Früchte beerenartig, etwas auswachsend zu 10 mm Länge, bräunlich grün, bei der Reife vertrocknend, an der Basis öffnend; Inhalt etwa 30 Samen. Samen helmförmig, 1,1 mm lang und ebenso breit."

(aus Schäfer (107), 1979)

Erstbeschreibung:

  • Notocactus winkleri Vliet
    in: Succulenta (Netherlands) 54: 136 (figs.) (1975)

Holotypus: D.J. van Vliet DV33/1 (Uruguay), hinterlegt im Herbarium der Staatsuniversität Utrecht/NL

Typstandort: Tacuarembo, Uruguay. DV 33

Synonyme:

  • Notocactus mueller-melchersii var. winkleri (Vliet) N.Gerloff & Neduchal
    in: Internoto 25(2): 112 (2004)
  • Parodia mueller-melchersii subsp. winkleri (Vliet) Hofacker
    in: Cactaceae Consensus Init. 6: 11 (1998).
  • Ritterocactus mueller-melchersii subsp. winkleri (Vliet) Doweld
    in: Sukkulenty 1999(2): 23 (1999)

Bedeutung des Namens: Zu Ehren des Kakteenfreundes Werner Winkler

Kommentare (0)

Bisher wurden hier noch keine Kommentare veröffentlicht
Gattung Acanthocephala ("Brasilicactus")
„Bildet kurzröhrige, kleine Blüten mit bestacheltem Ovarium und Frucht. Sie haben nichts mit Notocactus zu tun.“ (Aus: Backeberg 1938).
Gattung Brasiliparodia
"Der Körper ist kugelförmig und weicher wie bei Notocactus. Die Rippen sind sehr zahlreich, wenige Millimeter hoch und kaum eingekerbt. Die Höcker sind rund und Mamillen ähnlich. Die Dornen sind zahlreich, nadelförmig und stechend. Der Mitteldorn ist dunkler und meist stark hakenförmig." (Aus: Ritter 1979)
Gattung Eriocephala ("Eriocactus")
"Während Notocactus in meinem Sinne keinen Wollscheitel bildet, roten Griffel und schlaffe, bei der Reife größtenteils hohl werdende und in die Länge wachsende Früchte hat, zeigt Eriocephala eine volle Beere, einen Wollscheitel, große flattrige Blüten und gelben Griffel bzw. Narben". (Aus: Backeberg 1938)
Gattung Wigginsia ("Malacocarpus")
„Als Salm-Dyck das Genus Malacocarpus aufstellte, bezog er darin nur Pflanzen aus der Formengruppe seines Typus ein, d.h. mit fast zentralständigen, kurzen Blüten; Griffel bzw. Narben rot; Röhre stark bewollt; Ovarium beschuppt, wollig und beborstet; Früchte weich und beerenartig; bei der Reife ± aus dem stets vorhandenen, im Alter zunehmenden Wollscheitel hervortretend. Die Pflanzen sind breitrund, kugelig oder in zwei Fällen auch stärker länglich; gewöhnlich wachsen sie einzeln.“ (Aus: Backeberg 1959)

Translate

csnlenfrhuptes

Suche

 Anmeldung

Angemeldet bleiben

       

Aktuelle Zeitschrift:

  • INTERNOTO-Heft 1/2024

    Aus dem Inhalt: Graham Charles: Eriocephala lenninghausii – „goldene“ Juwelen an steilen Klippen (Seite 3-8) Sergio Klein und Gustavo Garabelli: Notocactus brederooianus Prestlé (Seite 9-15) Peter Krämer: Ein Blick in alte INTERNOTO-Zeitschriften - 1989 (Seite 16-20) Dr. Wolf-Rainer Abraham: Bemerkungen zu Notocactus submammulosus (Lem.) Backeberg (Seite 21-32)