Samstag, 20 April 2024
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Wigginsia fricii

  • Wigginsia fricii (ARECHAV.) D.M.PORTER
    Taxon xiii. 210 (1964)

fricii DSC8620 KDS PWigginsia fricii (Foto: Klaus-Dieter Steinert)

Dieser Cactus hat die Form einer Scheibe, ist ± 4 cm hoch und 6 cm im Durchmesser, glänzend hellgrün. Die 20 welligen Rippen erheben sich 10 - 12 mm, die Ränder sind sehr scharf. Die 3 - 4 filzigen Areoien auf jeder Rippe sind kreisrund, durch den Warzen eingedrückt. Die 6 - 7 Dornen sind ungleich lang, strahlend, gebogen, weißlich, biegsam, nicht oder kaum stechend. Die Blüten sitzen mit ihrer Basis im Filz des Scheitels versunken, ±3 cm hoch. Die Blütenröhre ist kurz, verborgen durch eine dichte Schicht weißlichen, gelegentlich dunkelbraunen Filzes, durch welchen einige dunkle Borsten hervorragen; die Deckblättchen sind gelblich, steifgespitzt, mit einem rötlichem Blattstachel. Die Blütenhülle ist zartgelb, die Blütenblätter sind keilförmig. Der Griffel übersteigt den Staubblätterkranz mit seinen Narben.
Diese Art kommt vor an der Küste, wo Herr FRIČ jr. sie gefunden hat, dem K. SCHUMANN sie widmete, ohne sie zu beschreiben.

(aus Arechavaleta, Anales Mus. Nac. Montevideo, 1905 / Übersetzung: Theunissen, J. (1993): Zu den Wurzeln zurück (27). - in INTERNOTO  14 (4):132)

Körper gedrückt kugelig, ca. 4 cm hoch, 6 cm Ø. glänzend hellgrün; Rippen ca. 20, Kanten etwas wellig;Randdornen 6-7, ungleich, gekrümmt anliegend, biegsam, ebenso die, wenn vorhanden, winzigen Mitteldornen. BIüten ca. 3 cm lang und Ø.

(aus Schäfer, die Gattung NOTOCACTUS)

fricii rio c 2 NGErstbeschreibung:

  • Echinocactus fricii ARECHAV.
    Arechavaleta, J. (1905): Anales Mus. Nac. Montevideo 5: 244

Anmerkung: Die Art wird von Joël Lodé als Synonym zu Wigginsia sellowii gestellt.

Weitere Informationen:

Körper: gedrückt kugelig, bis 4 cm hoch, 6 cm Ø; glänzend hellgrüne Epidermis;

Rippen: ca. 20, Kanten etwas wellig. Teilweise winzige Mitteldornen vorhanden, 6 - 7 Randdornen, ungleich, gekrümmt, anliegend, biegsam.
Blüten: ca. 3 cm lang und Ø.
Standort: südliches Uruguay KZ 135.

Bemerkung: Notocactus sellowii fa. fricii ist nur eine Form von Notocactus sellowii mit dünnen Dornen. (Standortfoto: Norbert Gerloff)

Synonyme:

  • Malacocarpus fricii (ARECHAV.) A.BERGER
    Berger, A. (1929): Kakteen (Berger) 342. (→ inkorrekter Gattungsname ICN Art. 11.4)
  • Notocactus fricii (ARECHAV.) KRAINZ
    Krainz, H. (1966): Kakteen And. Sukk. xvii. 195
  • Notocactus sellowii (LINK & OTTO) S.THEUN. f. fricii (ARECHAV.) N.GERLOFF
    Gerloff, N. (1995): N. Gerloff, J. Neduchal & S. Stuchlik, Notokakteen 163

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Gattung Acanthocephala ("Brasilicactus")
„Bildet kurzröhrige, kleine Blüten mit bestacheltem Ovarium und Frucht. Sie haben nichts mit Notocactus zu tun.“ (Aus: Backeberg 1938).
Gattung Brasiliparodia
"Der Körper ist kugelförmig und weicher wie bei Notocactus. Die Rippen sind sehr zahlreich, wenige Millimeter hoch und kaum eingekerbt. Die Höcker sind rund und Mamillen ähnlich. Die Dornen sind zahlreich, nadelförmig und stechend. Der Mitteldorn ist dunkler und meist stark hakenförmig." (Aus: Ritter 1979)
Gattung Eriocephala ("Eriocactus")
"Während Notocactus in meinem Sinne keinen Wollscheitel bildet, roten Griffel und schlaffe, bei der Reife größtenteils hohl werdende und in die Länge wachsende Früchte hat, zeigt Eriocephala eine volle Beere, einen Wollscheitel, große flattrige Blüten und gelben Griffel bzw. Narben". (Aus: Backeberg 1938)
Gattung Wigginsia ("Malacocarpus")
„Als Salm-Dyck das Genus Malacocarpus aufstellte, bezog er darin nur Pflanzen aus der Formengruppe seines Typus ein, d.h. mit fast zentralständigen, kurzen Blüten; Griffel bzw. Narben rot; Röhre stark bewollt; Ovarium beschuppt, wollig und beborstet; Früchte weich und beerenartig; bei der Reife ± aus dem stets vorhandenen, im Alter zunehmenden Wollscheitel hervortretend. Die Pflanzen sind breitrund, kugelig oder in zwei Fällen auch stärker länglich; gewöhnlich wachsen sie einzeln.“ (Aus: Backeberg 1959)

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