Freitag, 19 April 2024
A+ R A-

Notocactus mammulosus subsp. eugeniae

  • Notocactus mammulosus subsp. eugeniae (Vliet) Lodé
    Cact.-Avent. Int. 98(Suppl.): 7 (2013)

eugeniae 02 Gf quer GerloffNotocactus mammulosus subsp. eugeniae (Foto: Norbert Gerloff)


Körper kurz zylinderförmig, 8 cm breit und bis 22 cm hoch, grün, Faserwurzeln. Rippen 21, dreieckig, unten abgerundet, an der Basis 7 mm breit, getrennt durch 4 mm tiefe Längsfurchen.

Areolen etwas in die Rippen eingesenkt, rund, 4 mm ∅, weißfilzig, später verkahlend, 5 mm voneinander entfernt; Mitteldornen 1, etwa 39 mm lang, zentral in der Areole stehend, gerade abstehend, abgeplattet nadelförmig, gelb mit rosa Basis, später hellbraun, dann vergrauend. Randdornen ca. 20, 10 mm lang, spreizend, gelb mit rotem Fuß, manchmal mit einigen Glasdörnchen.

Blüten glockenförmig, etwa 4,5 cm lang und 8 cm breit, rund um den Scheitel; Blütenblätter glänzend gelb, an der Basis hell orangegelb; Außenseite glänzend gelb mit hellrosa Mittelstreifen an der Spitze; Blütenröhre schüsselförmig; Innenseite rund um die Basis des Griffels eingesenkt (Nektarrinne?), bekleidet mit einem 2 mm breiten Kranz von Staubblättern; Griffel hellgelb, Narben 9, purpurrot.

Früchte beerenförmig, länglich auswachsend bis 5 cm; Inhalt etwa 150 Samen.

(aus Schäfer, Kakteen Sukkulenten: 48 1979)

Erstbeschreibung:

  • Notocactus eugeniae Vliet
    in: Succulenta (Netherlands) 55(2): 24 (fig.) (1976)

Holotypus: D.J. van Vliet DV41 (Uruguay), hinterlegt im Herbarium der Staatsuniversität Utrecht/NL
Bedeutung des Namens: Benannt nach Eugenia van Vliet

Synonyme:

  • Notocactus mueller-melchersii var. eugeniae (Vliet) N.Gerloff & Neduchal
    in: Internoto 25(2): 112 (2004)
  • Parodia mammulosa subsp. eugeniae (Vliet) Hofacker
    in: Cactaceae Consensus Init. 6: 11 (1998)
  • Ritterocactus mammulosus subsp. eugeniae (Vliet) Doweld
    in: Sukkulenty 1999(2): 22 (1999

 Weitere Informationen:Notocactus mueller-melchersi var eugeniae

Körper: in der Jugend kugelig, im Alter verlängert, umgekehrt birnenförmig, bis 8 cm Ø und 20 cm lang, grün; 21 Rippen, dreieckig im Querschnitt, unten abgerundet, an der Basis 7 mm breit, getrennt durch 4 mm tiefe Längsfurchen.

Areolen: etwas eingesenkt, rund, 4 mm Ø, 5 mm von einander entfernt; Mitteldorn 1, bis 4 cm lang, zentral, gerade abstehend, abgeflacht, nadelförmig, gelbbraun, mit dunkler Spitze; ca. 20 Randdornen, spreizend, um 10 mm lang, gelblich mit rotem Fuß.

Blüten: glockenförmig, 45 mm lang, bis 80 mm breit, gelb mit hellrosa Mittelstreifen an der Spitze; Röhre schüsselförmig, mit deutlicher Nektarrinne, bekleidet mit einem 2 mm breitem Kranz von Staubfäden, außen mit spitzen hellen Schuppen, aus deren Achseln weiße Wolle und hellbraune Borsten entspringen.

Früchte: beerenförmig, bis auf 5 cm Länge auswachsend, etwa 150 Samen, Nachmittagsblüher.
Ursprünglich hatte die Pflanze den provisorischen Namen pseudorutilans.

Typstandort: Tacuarembo DV 41, FS 585

(N. Gerloff & J. Neduchal: Taxonomische Neubearbeitung, Frankfurt 2004.)

 

Kommentare (0)

Bisher wurden hier noch keine Kommentare veröffentlicht
Gattung Acanthocephala ("Brasilicactus")
„Bildet kurzröhrige, kleine Blüten mit bestacheltem Ovarium und Frucht. Sie haben nichts mit Notocactus zu tun.“ (Aus: Backeberg 1938).
Gattung Brasiliparodia
"Der Körper ist kugelförmig und weicher wie bei Notocactus. Die Rippen sind sehr zahlreich, wenige Millimeter hoch und kaum eingekerbt. Die Höcker sind rund und Mamillen ähnlich. Die Dornen sind zahlreich, nadelförmig und stechend. Der Mitteldorn ist dunkler und meist stark hakenförmig." (Aus: Ritter 1979)
Gattung Eriocephala ("Eriocactus")
"Während Notocactus in meinem Sinne keinen Wollscheitel bildet, roten Griffel und schlaffe, bei der Reife größtenteils hohl werdende und in die Länge wachsende Früchte hat, zeigt Eriocephala eine volle Beere, einen Wollscheitel, große flattrige Blüten und gelben Griffel bzw. Narben". (Aus: Backeberg 1938)
Gattung Wigginsia ("Malacocarpus")
„Als Salm-Dyck das Genus Malacocarpus aufstellte, bezog er darin nur Pflanzen aus der Formengruppe seines Typus ein, d.h. mit fast zentralständigen, kurzen Blüten; Griffel bzw. Narben rot; Röhre stark bewollt; Ovarium beschuppt, wollig und beborstet; Früchte weich und beerenartig; bei der Reife ± aus dem stets vorhandenen, im Alter zunehmenden Wollscheitel hervortretend. Die Pflanzen sind breitrund, kugelig oder in zwei Fällen auch stärker länglich; gewöhnlich wachsen sie einzeln.“ (Aus: Backeberg 1959)

Translate

csnlenfrhuptes

Suche

 Anmeldung

Angemeldet bleiben

       

Aktuelle Zeitschrift:

  • INTERNOTO-Heft 1/2024

    Aus dem Inhalt: Graham Charles: Eriocephala lenninghausii – „goldene“ Juwelen an steilen Klippen (Seite 3-8) Sergio Klein und Gustavo Garabelli: Notocactus brederooianus Prestlé (Seite 9-15) Peter Krämer: Ein Blick in alte INTERNOTO-Zeitschriften - 1989 (Seite 16-20) Dr. Wolf-Rainer Abraham: Bemerkungen zu Notocactus submammulosus (Lem.) Backeberg (Seite 21-32)