Donnerstag, 28 März 2024
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Notocactus campestrensis F. Ritter 1979

campestrensis = der von Campestre Alto stammende

Erstbeschreibung:

Ritter, F., Kakteen in Südamerika Band . 1 : 177 , 1979. bearbeitet von H.D. Lück

Literatur:

Notocactus campestrensis F. Ritter wächst auch im Süden? N. Gerloff in INTERNOTO 3/4 2003

Beschreibung:

Körper: flachrund bis kugelig, dunkelgrün bis graugrün, bei starker Sonneneinstrahlung rot überlaufend, kugelig mit vertieftem Scheitel, bis 9 cm Ø, mehr oder weniger sprossend, blüht ab 3,5 cm.Notocactus campestrensis

Rippen: 9-12, fast dreieckig im Querschnitt, mit schmalen oder wenig stumpfen Kanten, 10-18 mm hoch, sehr wenig gehöckert, senkrecht verlaufend, Höcker unterhalb der Areolen, oft ist unterhalb der Mitte der Strecke zwischen den Areolen die Kante leicht ausgebuchtet.

Areolen: weißfilzig, stärker wie bei N. ottonis , 1,5-3 mm Ø, 8-14 mm freie Entfernung.

Dornen: nadelförmig, schwarzrot; Mitteldornen: meist 1, zuweilen 2-3, abstehend, oft gebogen, der unterste mit 10-23 mm am längsten; Randdornen: 7-10, seitlich gerichtet, meist gerade, 10-20 mm lang.
Knospen mit graubrauner Wolle bedeckt.

Blüte: am Scheitel, geruchslos, 4 cm lang und breit; Blütenblätter: schwefelgelb, stumpf mit rotbraunen Spitzchen, innere 20 mm lang und 5 mm breit, umgekehrt lanzettförmig, äußere etwas schmaler, mehr spatelförmig, stumpf mit feinen braunen Spitzchen ; Fruchtknoten: grün, kugelig, 5-6 mm Ø, halb bedeckt mit grauer Wolle, mit schmalen gelbrötlichen Schuppen und rotbraunen, feinen, verbogenen Borsten. Nektarkammer ca. 2 mm lang, sehr eng, blas bräunlich, an dem oben durch Nektarien gebildeten Vorsprung purpur, geschlossen durch die basalen Staubblätter. Röhre: trichterförmig, 1 cm lang, oben ebenso weit, innen goldgelb, außen olivgrün, mit dunkelgrünen braunspitzigen 2 mm langen Schuppen, nach oben graubrauner Wolle und fast schwarzen Borsten ; Staubfäden: intensiv goldgelb, die untersten an ihrer Basis purpurn, 8 mm lang; Staubbeutel: cremefarben, Insertion dicht bis ca. 2 mm unter dem Saum;Griffel: blassgelb, etwa 23 mm lang, wovon 2-3 mm auf die ca. 12 dunkelrubinen, die Beutel überragenden Narbenlappen kommen .

Frucht: tonnenförmig, ca. 10 mm lang, 8 mm dick, schwärzlichrot, längs aufreißend.

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Gattung Acanthocephala ("Brasilicactus")
„Bildet kurzröhrige, kleine Blüten mit bestacheltem Ovarium und Frucht. Sie haben nichts mit Notocactus zu tun.“ (Aus: Backeberg 1938).
Gattung Brasiliparodia
"Der Körper ist kugelförmig und weicher wie bei Notocactus. Die Rippen sind sehr zahlreich, wenige Millimeter hoch und kaum eingekerbt. Die Höcker sind rund und Mamillen ähnlich. Die Dornen sind zahlreich, nadelförmig und stechend. Der Mitteldorn ist dunkler und meist stark hakenförmig." (Aus: Ritter 1979)
Gattung Eriocephala ("Eriocactus")
"Während Notocactus in meinem Sinne keinen Wollscheitel bildet, roten Griffel und schlaffe, bei der Reife größtenteils hohl werdende und in die Länge wachsende Früchte hat, zeigt Eriocephala eine volle Beere, einen Wollscheitel, große flattrige Blüten und gelben Griffel bzw. Narben". (Aus: Backeberg 1938)
Gattung Wigginsia ("Malacocarpus")
„Als Salm-Dyck das Genus Malacocarpus aufstellte, bezog er darin nur Pflanzen aus der Formengruppe seines Typus ein, d.h. mit fast zentralständigen, kurzen Blüten; Griffel bzw. Narben rot; Röhre stark bewollt; Ovarium beschuppt, wollig und beborstet; Früchte weich und beerenartig; bei der Reife ± aus dem stets vorhandenen, im Alter zunehmenden Wollscheitel hervortretend. Die Pflanzen sind breitrund, kugelig oder in zwei Fällen auch stärker länglich; gewöhnlich wachsen sie einzeln.“ (Aus: Backeberg 1959)

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    Aus dem Inhalt: Graham Charles: Eriocephala lenninghausii – „goldene“ Juwelen an steilen Klippen (Seite 3-8) Sergio Klein und Gustavo Garabelli: Notocactus brederooianus Prestlé (Seite 9-15) Peter Krämer: Ein Blick in alte INTERNOTO-Zeitschriften - 1989 (Seite 16-20) Dr. Wolf-Rainer Abraham: Bemerkungen zu Notocactus submammulosus (Lem.) Backeberg (Seite 21-32)