Donnerstag, 28 März 2024
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Notocactus concinnus var. parviflorus nom. prov.

N. concinnus var. parviflorus DV 9/c/68

Bedeutung des Namens: concinnus (lat.) = zierlich; ; parvus (lat.) = klein; flos (lat.) = Blüte

 

Körper: flachkugelig, im Alter kurzsäulig, dunkelgrün, Scheitel eingesenkt, nackt im Inneren nur von weißem Wollfilz bedeckt und von Areolen teilweise überdeckt , bei 30 mm Höhe 60 mm im Durchmesser ;
Rippen: 25-26, leicht gedreht, 8 mm an der Basis breit, im oberen Bereich ca. 4 mm, Höhe der Rippen zur Furche ca. 3 mm, zwischen den Areolen erhebt sich ein lang gewölbter Buckel; Areolen: leicht vertieft (ca. 1 mm) zwischen den Erhöhungen auf den Rippen; Areolenabstand ca. 5 mm, Areolen rund, Bewollung weiß, 2-3 mm im Ø, erst im zylindrischen Teil des Pflanzenkörpers verkahlend;
Mitteldornen: 4 über Kreuz, rotbraun mit dunkelbrauner Spitze und Basis, steif, borstig stechend, im Alter kaum verblassend, 10-15 mm lang; Randdornen: 12-14, strahlig mit den Randdornen der Nachbarareolen verflochten, weißlich;
Blüten: erscheinen in Scheitelnähe, kurz trichterförmig, 50 mm lang und 50 mm im; Blütenröhre: gelbgrün, mit grünen rot gespitzten Schuppen ,besetzt nach oben gehen die Schuppen in rote Kelchblätter über. Die Blütenröhre ist dicht mit hellgrauer Wolle und dünnen rotbraunen Borsten besetzt, so dass siw völlig verdeckt ist; Blütenblätter: innere zitronengelb mit grünlichem Mittelstreifen, breit lanzettförmig, die äußeren zitronengelb mit schmalen roten Mittelstreifen, spatelförmig; Fruchtknoten : grün, oval, dicht mit grauweißer Wolle besetzt, wie die Blütenröhre nicht sichtbar; Staubfäden:  in 2 Gruppen teilbar, untere Staubfäden unten rot, oben gelb, am Blütenboden ein Nektarium umschließend, obere Staubfäden gelb, bis in die Höhe der Narbenäste reichend; Griffel: 30 mm lang, oben gelb, unten rot, Narbenäste nach unten in Rippenform auslaufend; Narbe: dunkelrot, 11 Narbenäste, 5 mm lang;
Frucht: längliche Beere, bis 20 mm lang und 8 mm im Ø, bekleidet mit dichter weißgrauer Wolle und rotgespitzten, biegsamen Borsten, zur Reife längs aufreißend, Fruchtinhalt ca. 500 Korn;
Samen: 0,9-1 mm lang, 0,7-0,8 mm breit, mützenförmig, Testa schwarz, matt glänzend, in runde Höcker geteilt, diese in senkrechte Streifen zusammengefasst, Hilum eiförmig, hellgelb, Mikropyle zentral, leicht erhöht.
Heimat:

 

 

Literatur:

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Gattung Acanthocephala ("Brasilicactus")
„Bildet kurzröhrige, kleine Blüten mit bestacheltem Ovarium und Frucht. Sie haben nichts mit Notocactus zu tun.“ (Aus: Backeberg 1938).
Gattung Brasiliparodia
"Der Körper ist kugelförmig und weicher wie bei Notocactus. Die Rippen sind sehr zahlreich, wenige Millimeter hoch und kaum eingekerbt. Die Höcker sind rund und Mamillen ähnlich. Die Dornen sind zahlreich, nadelförmig und stechend. Der Mitteldorn ist dunkler und meist stark hakenförmig." (Aus: Ritter 1979)
Gattung Eriocephala ("Eriocactus")
"Während Notocactus in meinem Sinne keinen Wollscheitel bildet, roten Griffel und schlaffe, bei der Reife größtenteils hohl werdende und in die Länge wachsende Früchte hat, zeigt Eriocephala eine volle Beere, einen Wollscheitel, große flattrige Blüten und gelben Griffel bzw. Narben". (Aus: Backeberg 1938)
Gattung Wigginsia ("Malacocarpus")
„Als Salm-Dyck das Genus Malacocarpus aufstellte, bezog er darin nur Pflanzen aus der Formengruppe seines Typus ein, d.h. mit fast zentralständigen, kurzen Blüten; Griffel bzw. Narben rot; Röhre stark bewollt; Ovarium beschuppt, wollig und beborstet; Früchte weich und beerenartig; bei der Reife ± aus dem stets vorhandenen, im Alter zunehmenden Wollscheitel hervortretend. Die Pflanzen sind breitrund, kugelig oder in zwei Fällen auch stärker länglich; gewöhnlich wachsen sie einzeln.“ (Aus: Backeberg 1959)

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  • INTERNOTO-Heft 1/2024

    Aus dem Inhalt: Graham Charles: Eriocephala lenninghausii – „goldene“ Juwelen an steilen Klippen (Seite 3-8) Sergio Klein und Gustavo Garabelli: Notocactus brederooianus Prestlé (Seite 9-15) Peter Krämer: Ein Blick in alte INTERNOTO-Zeitschriften - 1989 (Seite 16-20) Dr. Wolf-Rainer Abraham: Bemerkungen zu Notocactus submammulosus (Lem.) Backeberg (Seite 21-32)