Dienstag, 19 März 2024
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Notocactus mammulosus f. floricomus

  • Notocactus mammulosus f. floricomus (Arechav.) N.Gerloff & Neduchal
    Internoto 25(2): 110 (2004)

floricomus Foto SteinertNotocactus mammulosus f. floricomus (Foto: Klaus-Dieter Steinert)

Flachkugelig oder verlängert, bis 13 cm breit und bis 18 cm hoch, am Scheitel eingesenkt und wollig. Rippen 20, aus kegeligen gedrängten Höckern gebildet. Areolen 3 mm entfernt, weißfilzig. Dornen 20 oder mehr, ungleichartig, abstehend, weißlich oder grau, am Grunde rot; Mitteldornen 4—5, kräftig, 2—2,5 cm lang, der mittlere gerade vorstehend, die anderen spreizend.
Blüten zahlreich im Kranze um den Scheitel, 5,5—6 cm lang ; Fruchtknoten und Röhre wollig ; Blumenblätter spatelig, ausgerandet und gezähnelt. Narben 8, schwarzrot.
Frucht eiförmig, grünlich mit weißer Wolle.

(aus Berger Kakteen: 211 1929)

Erstbeschreibung:

  • Echinocactus floricomus Arechav.
    in: Anales Mus. Nac. Montevideo 5: 183 (1905)

Epitypus: F.Stockinger FS157 (Uruguay), hinterlegt im Herbar des Palmengartens Frankfurt am Main/D
Bedeutung des Namens: floricomus = mit behaarten Blüten

Synonyme:

  • Notocactus floricomus (Arechav.) A.Berger
    in: Kakteen (Berger) 343 (1929)
  • Notocactus mammulosus var. floricomus (Arechav.) Havlíček
    in: Rundbrief Internoto AK Neonotocactus 4 (1994), without basionym ref.; (1994)
  • Notocactus floricomus var. spinosissimus Frič ex Buining
    in: Succulenta (Netherlands) 1957: 82-83 (1957)
  • Echinocactus velenovskyi Frič
    in: Ceskoslov. Zahradn. Listy 1924: 31 (1924), nom. inval.
  • Notocactus velenovskyi Frič
    in: Möller's Deutsche Gärtn.-Zeitung 44: 23 (1929)
  • Notocactus floricomus var. velenovskii Krainz
    in: Neue und seltene Kakteen aus der SSZ, Schweizer Garten 225, 1945

Weitere Informationen:

Körper: olivgrün, später säulig, bis 30 cm hoch, bei 9 - 13 cm Ø, Scheitel eingesenkt. Rippen ca. 20, stumpf, kegelige Höcker in deren Tälern die Areolen sitzen, gedrängt, die Wolle der Blütenareolen ist besonders dick.

Areolen: 5 - 7 mm entfernt, schwach weißfilzig; Randdornen 10 - 12, fest, abstehend, grau, gerade oder leicht gebogen, Fuß dunkel, ca. 5 mm lang; Mitteldornen im Kreuz angeordnet, 3 - 5, 2 - 2,5 cm lang, dunkelbraun bis schwarz, die älteren vergrauend, kräftiger, pfriemlich, spreizend, der mittlere gerade vorstehend.

Blüten: bis 5 cm und mehr lang und 6 cm Ø, glockenförmig, gelb, Narben schwarzrot, Nachmittagsblüher, selbststeril.

Typstandort: Verbreitet in Minas, Dept. Lavalleja, Uruguay. DV 74f, Kz 142

 

 

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Gattung Acanthocephala ("Brasilicactus")
„Bildet kurzröhrige, kleine Blüten mit bestacheltem Ovarium und Frucht. Sie haben nichts mit Notocactus zu tun.“ (Aus: Backeberg 1938).
Gattung Brasiliparodia
"Der Körper ist kugelförmig und weicher wie bei Notocactus. Die Rippen sind sehr zahlreich, wenige Millimeter hoch und kaum eingekerbt. Die Höcker sind rund und Mamillen ähnlich. Die Dornen sind zahlreich, nadelförmig und stechend. Der Mitteldorn ist dunkler und meist stark hakenförmig." (Aus: Ritter 1979)
Gattung Eriocephala ("Eriocactus")
"Während Notocactus in meinem Sinne keinen Wollscheitel bildet, roten Griffel und schlaffe, bei der Reife größtenteils hohl werdende und in die Länge wachsende Früchte hat, zeigt Eriocephala eine volle Beere, einen Wollscheitel, große flattrige Blüten und gelben Griffel bzw. Narben". (Aus: Backeberg 1938)
Gattung Wigginsia ("Malacocarpus")
„Als Salm-Dyck das Genus Malacocarpus aufstellte, bezog er darin nur Pflanzen aus der Formengruppe seines Typus ein, d.h. mit fast zentralständigen, kurzen Blüten; Griffel bzw. Narben rot; Röhre stark bewollt; Ovarium beschuppt, wollig und beborstet; Früchte weich und beerenartig; bei der Reife ± aus dem stets vorhandenen, im Alter zunehmenden Wollscheitel hervortretend. Die Pflanzen sind breitrund, kugelig oder in zwei Fällen auch stärker länglich; gewöhnlich wachsen sie einzeln.“ (Aus: Backeberg 1959)

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