Freitag, 19 April 2024
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Notocactus mammulosus subsp. erythracanthus

  • Notocactus mammulosus subsp. erythracanthus (H.Schloss. & Brederoo) Lodé
    Cact.-Avent. Int. 98(Suppl.): 7 (2013)

erythacanthus Schl165 R31 Foto SteinertNotocactus mammulosus subsp. erythracanthus Schl. 165 (Foto: Klaus-Dieter Steinert)

Körper einzeln, breitkugelig oder kugelig, bis 8 an breit und 15 an hoch; 16 bis 19 Rippen, nur teilweise in Höcker aufgelöst. Areolen etwas vertieft, erst 8 mm voneinander, später nur noch 5 mm. 2 bis 4 rundliche Mitteldomen, 10 bis 17 mm lang, abstehend, später schräg nach unten gerichtet, rotbraun, am Standort vergrauend; 10 bis 12 Randdomen, bis 8 mm lang, graubraun bis braun.
Die Blüten sind glockenförmig, tief dottergelb, bis 6 an breit. Die Blütenblätter oben breit abgerundet, bis 10 mm breit und 25 mm lang. Der helle Griffel ist bis 14 mm lang, er steht über den höchsten Staubblättern. Die dunkelrote Narbe hat 5 oder 6 Äste. Röhre und Frucht sind von weißer Wolle und braunen Borsten umgeben.
Die Frucht kann reif bis 2,5 cm lang werden. Samen: matt schwarzbraun, helmförmig. Der Hilumrand ist stark nach außen gewölbt. Narbe etwas erhaben zentral, Micropyle etwas ausgestülpt.

(aus Gerloff, Neduchal,Stuchlik Notokakteen 1995)

Erstbeschreibung:

  • Notocactus erythracanthus H.Schloss. & Brederoo
    in: Kakteen And. Sukk. 36 (9): 189 (figs.) (1985)

Foto Henßen

Holotypus: H.S.Schlosser S165 (Uruguay), hinterlegt im Herbarium der botanischen Abteilung des Museo Nacional de Historia Natural in Montevideo/Uruguay.
Typstandort: Zwischen Salto und Tacuarembo, Uruguay S 165, H 41.
Bedeutung des Namens: erythracanthus = rotdornig

Synonyme:

  • Notocactus mammulosus var. erythracanthus (H.Schloss. & Brederoo) N.Gerloff & Neduchal
    in: Internoto 25(2): 109 (2004)
  • Parodia mammulosa subsp. erythracantha (H.Schloss. & Brederoo) Hofacker
    in: Cactaceae Consensus Init. 6: 11 (1998)
  • Ritterocactus mammulosus subsp. erythracanthus (H.Schloss. & Brederoo) Doweld
    in: Sukkulenty 2(3): 22 (1999)

 

 

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Gattung Acanthocephala ("Brasilicactus")
„Bildet kurzröhrige, kleine Blüten mit bestacheltem Ovarium und Frucht. Sie haben nichts mit Notocactus zu tun.“ (Aus: Backeberg 1938).
Gattung Brasiliparodia
"Der Körper ist kugelförmig und weicher wie bei Notocactus. Die Rippen sind sehr zahlreich, wenige Millimeter hoch und kaum eingekerbt. Die Höcker sind rund und Mamillen ähnlich. Die Dornen sind zahlreich, nadelförmig und stechend. Der Mitteldorn ist dunkler und meist stark hakenförmig." (Aus: Ritter 1979)
Gattung Eriocephala ("Eriocactus")
"Während Notocactus in meinem Sinne keinen Wollscheitel bildet, roten Griffel und schlaffe, bei der Reife größtenteils hohl werdende und in die Länge wachsende Früchte hat, zeigt Eriocephala eine volle Beere, einen Wollscheitel, große flattrige Blüten und gelben Griffel bzw. Narben". (Aus: Backeberg 1938)
Gattung Wigginsia ("Malacocarpus")
„Als Salm-Dyck das Genus Malacocarpus aufstellte, bezog er darin nur Pflanzen aus der Formengruppe seines Typus ein, d.h. mit fast zentralständigen, kurzen Blüten; Griffel bzw. Narben rot; Röhre stark bewollt; Ovarium beschuppt, wollig und beborstet; Früchte weich und beerenartig; bei der Reife ± aus dem stets vorhandenen, im Alter zunehmenden Wollscheitel hervortretend. Die Pflanzen sind breitrund, kugelig oder in zwei Fällen auch stärker länglich; gewöhnlich wachsen sie einzeln.“ (Aus: Backeberg 1959)

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