Donnerstag, 18 April 2024
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Notocactus rutilans subsp. veenianus

  • Notocactus rutilans Däniker & Krainz subsp. veenianus (Vliet) Lodé
    Cact.-Avent. Int. 98(Suppl.): 8 (2013)

rutilans veenianus KleinertNotocactus rutilans subsp. veenianus (Foto: Klaus-Dieter Steinert)

"Körper zylinderförmig, etwa 8 cm Durchmesser und 20 cm hoch, frischgrün; Scheitel überragt von rotbraunen Dornen, eingesenkt, bekleidet mit Wollfilz und Höckerchen; Faserwurzeln. Rippen 20, oben abgerundet, an der Basis 7 mm breit, unterbrochen durch 5 mm tiefe Längsfurchen, unter den Areolen Höcker bildend. Areolen rund, 4 mm Durchmesser, mit weißem Wollfilz bekleidet, später verkahlend, 6 mm voneinander entfernt. Randdornen etwa 15, ca. 8 mm lang, glasklar mit hellbraunem Punkt, die Oberseite der Areole freilassend, an der manchmal einige glasklare Dörnchen stehen; Mitteldornen 1, etwa 22 mm lang, in der Mitte der Areole stehend, rechtwinklig von der Pflanze abstehend, nadelförmig, manchmal etwas gebogen und oft abgeplattet, strohgelb, an der Spitze und an der Basis rotbraun.

Blüten glockenförmig, ca. 4 cm lang und 5 cm Durchmesser, rund um den Scheitel stehend; Blütenblätter spatelförmig, lnnenseite glänzend gelb, Außenseite ebenso, mit hellrosa Mittelstreifen an der Spitze. Blütenröhre glockenförmig, Innenseite tief gelb, bekleidet mit einem Kranz von Staubblättern am Fuß des Griffels; Außenseite bekleidet mit braungrünen Schuppen, braunen Borsten und brauner Wolle; Staubfäden 12 mm lang, gelb; Staubbeutel gelb; Griffel etwa 14 mm lang, hellgelb; Narben 9, rot; selbststeril;

Frucht beerenförmig, länglich und bei der Reife auf 2 cm auswachsend, an der Basis öffnend; Inhalt etwa 60 Samen. Samen helmförmig kugelig, 1 mm lang und breit.

Fundort: Dept. Tacuarembo, Uruguay, in ca. 300m Höhe. DV 40"

(aus Schäfer (103) 1979).

Holotypus: D.J. van Vliet DV40/7 (Uruguay), hinterlegt im Herbarium der Staatsuniversität Utrecht NL

Bedeutung des Namens: L. J. van Veen war ein Freund von van Vliet

Basionym:

  • Notocactus veenianus Vliet
    in: Succulenta (Netherlands) 53: 171 (fig.) (1974)

Synonyme:

  • Parodia rutilans subsp. veeniana (Vliet) Hofacker
    in: Cactaceae Consensus Init. 6: 12 (1998)
  • Ritterocactus rutilans subsp. veenianus (Vliet) Doweld
    in: Sukkulenty 2(3): 23 (1999)
  • Notocactus mueller-melchersii var. veenianus (Vliet) N.Gerloff & Neduchal
    in: Internoto 25(2): 112 (2004)

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Gattung Acanthocephala ("Brasilicactus")
„Bildet kurzröhrige, kleine Blüten mit bestacheltem Ovarium und Frucht. Sie haben nichts mit Notocactus zu tun.“ (Aus: Backeberg 1938).
Gattung Brasiliparodia
"Der Körper ist kugelförmig und weicher wie bei Notocactus. Die Rippen sind sehr zahlreich, wenige Millimeter hoch und kaum eingekerbt. Die Höcker sind rund und Mamillen ähnlich. Die Dornen sind zahlreich, nadelförmig und stechend. Der Mitteldorn ist dunkler und meist stark hakenförmig." (Aus: Ritter 1979)
Gattung Eriocephala ("Eriocactus")
"Während Notocactus in meinem Sinne keinen Wollscheitel bildet, roten Griffel und schlaffe, bei der Reife größtenteils hohl werdende und in die Länge wachsende Früchte hat, zeigt Eriocephala eine volle Beere, einen Wollscheitel, große flattrige Blüten und gelben Griffel bzw. Narben". (Aus: Backeberg 1938)
Gattung Wigginsia ("Malacocarpus")
„Als Salm-Dyck das Genus Malacocarpus aufstellte, bezog er darin nur Pflanzen aus der Formengruppe seines Typus ein, d.h. mit fast zentralständigen, kurzen Blüten; Griffel bzw. Narben rot; Röhre stark bewollt; Ovarium beschuppt, wollig und beborstet; Früchte weich und beerenartig; bei der Reife ± aus dem stets vorhandenen, im Alter zunehmenden Wollscheitel hervortretend. Die Pflanzen sind breitrund, kugelig oder in zwei Fällen auch stärker länglich; gewöhnlich wachsen sie einzeln.“ (Aus: Backeberg 1959)

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